Sonnenuntergang in Florenz

Frieda & August auf den Spuren der Antinori

Eine der liebsten Erinnerungen, die Frieda & August mit Weingenuss verbinden, ist ihre gemeinsame Reise in die Toskana zum Weingut der legendären Familie Antinori. Zusammen mit einer Reisegruppe, die durch ihre Liebe zum guten Geschmack verbunden war, reiste unser Gastgeberpaar in das stolze Florenz, um dort am ersten Abend eine kleine Weinbar beim Stammhaus der Antinoris zu besuchen. Diese historische Weinbar existiert bereits seit dem späten 19. Jahrhundert und wurde später von der Familie Antinori aufgekauft. Hier können Gäste das gesamte Weinuniversum der historischen Winzerfamilie testen und dabei auch die edleren Tropfen Glasweise verkosten – eine Möglichkeit, die nur selten geboten wird und vor allem unsere Frieda fasziniert hat, die so ihre große Liebe für den ausgewogenen Tignanello entdeckte. Vollends um Friedas Herz geschehen war es dann, als sie sich zum guten Wein eine Auswahl kleiner Paninis auf kleinen Tellerchen zusammenstellen konnte.  

Das historische Stammhaus 

Nach diesem gelungenen Start ging es für die Feinkost-Gruppe auf kurzem Wege in das Antinori-Stammhaus direkt gegenüber der Weinbar. Einmal durch das Eingangstor spaziert, eröffnete sich für Frieda und ihr August der Blick auf das prachtvolle Kreuzgewölbe im Innenhof, der in das geschichtsträchtige Stammhaus hineinführt. Hier sitzt die Familie Antinori schon seit vielen hunderten Jahren seit ihrer Ankunft in der toskanischen Hauptstadt. Im unteren Bereich gelangen die Gäste in ein geschmackvoll eingerichtetes Restaurant inklusive einer unvergleichbaren Vinothek, in der sowohl Frieda als auch August gerne noch mehr Zeit verbracht hätten. Doch die Weinliebhaber durften im Rahmen ihrer Tour auch den oberen Bereich des Stammhauses besichtigen, wo sie sich an der eindrucksvollen Bibliothek erfreuten und im Büro von Pierro Antinori umherschnuppern durften. Ein schönes Erlebnis, das unsere Geschmacksprofis nicht vergessen werden. Zum Abschluss des Abends wurde noch ein letztes Glas Wein in der verträumten Bar gegenüber genommen, bevor man dann mit einem wohligen Gefühl in die Nachtruhe ging. 

Ausflug aus den Stadtmauern 

Am nächsten Tag ging es gut erholt zur nächsten Station der Erkundung. Ein Stückchen außerhalb von Florenz durften die Reisenden Pierro Antinori persönlich kennenlernen, als sie das Weingut Antinori nel Chianti Classico entdeckten. Architektonisch beeindruckend ist dieses Weingut in den Weinberg eingelassen und eröffnet sich nach innen, während es für den Betrachter aus der Entfernung lediglich einen kleinen Schlitz im Berg zu erkennen gibt. Nach einer ausgiebigen Führung durch das Gut wurde gemeinsam exklusives Bistecca Fiorentina genossen, bevor es dann weiter in das Weingut Tenuta Tignanello ging. Neben den Weinkellern durften Frieda und August hier das private Sommerhaus der Weinfamilie bewundern und durch die wunderschönen Gärten wandern. Die letzte Station des Tages war dann die ebenfalls zu Antinori gehörende Feriensiedlung Fonte de’ Medici inmitten von Weinbergen. Dieses romantische Dorf bestehen aus kleinen Steinhäusern bietet in Friedas Vorstellung die perfekte Location für eine große Familienfeier, auf der man gemeinsam bei gutem Wein, leckerem Essen und einer traumhaften Atmosphäre die Seele baumeln lassen kann. Den Abend verbrachten die Weinverkoster – wie sollte es anders sein – bei einem hervorragenden Menü und anregenden Gesprächen unter freiem Himmel. Am nächsten Tag stand schon der letzte Haltepunkt auf dem Programm.  

Über ein Kloster zurück nach Hause 

Vom kleinen Medici-Dorf führte der Weg zur Badia a Passignano, einem Kloster aus dem Jahre 400. Ein weiteres einzigartiges Erlebnis für Liebhaber ausgefallener Weingüter, welches Frieda und August nachhaltig beeindruckt hat. Erfüllt von schönen Erinnerungen und unterschiedlichsten Geschmacksnoten wurde schließlich die Rückreise angetreten. Am Flughafen angekommen hatte der männliche Part der Gruppe das Bedürfnis, sich ein wenig zu erden und sich auf die Rückkehr in die Normalität vorzubereiten, weshalb nach drei Tagen Weingenuss erst einmal ein zünftiges Bier bestellt wurde, bevor man mit dem Flieger wieder in die Heimat gelangte. Das Ende einer Reise, die nicht nur unvergessliche Momente schenkte, sondern auch nachhaltig bestehende Freundschaften hervorbrachte.